Konditorin Kira war klar: "Auf der ganzen Welt wird süß gegessen!" Deshalb machte sie sich mit ihrem gelernten Handwerk auf den Weg nach England und Kanada.
Bereits in der Lehre zog es die junge Handwerkerin ins Ausland. Mit dem Projekt Go.for.europe reiste sie in die englische Stadt Leamington Spa und arbeitete in einer kleinen Konditorei. „Das Praktikum war für mich sehr interessant und ich konnte viel Neues lernen, da Engländer andere Gebäcke und Kuchen essen“, so Kira. "Es wird außerdem mehr Wert auf die Optik gelegt und die Süßspeisen oft aufwändig mit Verzierungen dekoriert, die z.B. wie Tiere oder Blumen aussehen."
Nachdem sie ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hatte, arbeitete Kira in verschiedenen Betrieben, bis sie sich erneut für einen Auslandsaufenthalt entschied. Auf Social Media wurde sie durch Zufall auf eine Konditorei in Vancouver aufmerksam. „Auf Instagram sind mir die interessanten Kuchen und Törtchen aufgefallen. Dem Account bin ich dann gefolgt und war so begeistert, dass ich mich beworben habe!"
Bald schon bekam sie eine Zusage und wurde von den Kollegen mit offenen Armen empfangen. Die unterschiedlichen Kulturen, die in Vancouver zusammenkommen, spiegelten sich dort auch im Konditorhandwerk wieder: In den Kollegen und in den Süßspeisen!
Die junge Konditormeisterin empfiehlt deshalb allen, die nicht zu sehr unter Heimweh leiden, im Ausland zu arbeiten: „Es bringt jeden weiter, in eine fremde Kultur einzutauchen.“ Und auch für die Zukunft hat sie einen Plan, in dem das Ausland wieder eine Rolle spielen könnte: „Irgendwann möchte ich mich selbständig machen und mein Traum ist es, eine Kakaoplantage zu besitzen, damit ich meine eigene Kuvertüre herstellen kann.“
Mehr über Kira erfährst du hier im Video: